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Renault Captur Facelift (2024): Neuer Look, gesunkener Preis


Facelift für den Captur
Renault strafft sein kleines SUV – und senkt den Preis

Von SP-X, ccn

Aktualisiert am 18.04.2024Lesedauer: 3 Min.
Grundsaniert: Die Frontpartie des Captur hat Renault komplett überarbeitet.Vergrößern des BildesGrundsaniert: Die Frontpartie des Captur hat Renault komplett überarbeitet. (Quelle: Renault)
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Renault hat die zweite Generation des Captur gründlich überarbeitet und die Ausstattungslinien gestrafft. In einem Punkt jedoch ändert sich nichts.

Neben dem Clio ist der Captur das in Deutschland meistverkaufte Renault-Modell. Kein Wunder, dass die Franzosen ihrem Bestseller nach drei Jahren Laufzeit mehr als nur ein schnödes Facelift gegönnt haben, sondern eine echte Überarbeitung. Unter Designchef Gilles Vidal fährt das Kompakt-SUV mit einem Gesicht wie der Scenic vor.

Die Karosserie selbst haben die Designer kaum angetastet, wohl aber die Anbauteile, also die Stoßfänger vorne und hinten, zudem wurde die Motorhaube höher angebracht. Die Modernisierung sorgt für eine optisch straffere Linienführung – von vorn macht der Captur eine komplette Typveränderung durch. Dazu kommen einige kleinere, aber markante neue Details wie die zwei Lufteinlässe neben den Tagfahrleuchten. Wichtiger: In allen Versionen sind die Scheinwerfer jetzt in Voll-LED-Technik ausgeführt. Im Heck fallen vor allem die transparent gehaltenen Rücklichter sowie der neu gestaltete Diffusor auf.

Neuerungen im Innenraum

Im Innenraum gibt es neue, gut ablesbare Instrumente, neue Polster und je nach Ausstattung eine Google-Anbindung oder sogar eine Harman-Kardon-Anlage. Das Fahrerdisplay kann bis auf 10,25 Zoll (ca. 26 cm) wachsen, das Renault-typische Hochkantdisplay in der Mitte ist 10,4 Zoll groß. Weiterhin bleibt die Rücksitzbank um bis zu 16 Zentimeter verschiebbar, was den Kofferraum (616 Liter) clever erweitert, allerdings das Sitzen auf der Rücksitzbank dann fast unmöglich macht.

Motoren und Fahrwerk

Bei den Antrieben gibt es keine Veränderungen. Basismotor bleibt der 1,0-Liter-Dreizylinder mit 91 PS. Darüber rangiert ein auf Flüssiggasbetrieb eingestelltes Aggregat, ebenfalls ein Dreizylinder, aber mit 100 PS, der eine Reichweite von bis zu 1.100 Kilometern ermöglichen soll. Immerhin jeder zehnte Captur-Käufer in Deutschland könnte sich laut Renault für diesen Antrieb entscheiden. Dazu gibt es zwei Antriebe mit Mildhybrid-Unterstützung, jeweils Vierzylinder mit 140 und 158 PS, letzterer serienmäßig mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe versehen.

Interessantester Motor ist aber sicher der E-Tech Full Hybrid mit einer Leistung von 105 kW/143 PS: Er kann laut Renault bei entsprechender Fahrweise in Innenstädten bis zu 80 Prozent der Zeit elektrisch fahren. Zudem stehen nur für diese Motorisierung neben den serienmäßig wählbaren Fahrmodi Eco, Sport, Comfort und Mysense zwei weitere Einstellungen zur Verfügung, nämlich Schnee und unbefestigtes Gelände. Die beiden Modi werden als Extended Grip geführt, die Eingriffe werden vor allem über die ESP-Einstellungen vorgenommen.

Kann man nicht meckern: Vieles spricht für den Renault Captur als Gebrauchtwagen.
Renault Captur (ab 2013) (Quelle: Renault/dpa-tmn)

Seit Einführung der ersten Generation des Captur 2013 (siehe Foto) hat Renault in Deutschland knapp 200.000 Stück des City-SUV abgesetzt, also im Durchschnitt rund 20.000 Einheiten pro Jahr.

Mit der Überarbeitung strafft Renault auch das Fahrwerk und kalibriert die Lenkung neu. Das soll eine sportlichere Fortbewegung ermöglichen, auch wenn das für Captur-Fahrer in der Prioritäten-Liste sicher nicht ganz oben steht.

Ausstattung und Preis: Günstigeres Basismodell

Der Captur wird weiterhin mit fünf Motorisierungen, aber jetzt statt in fünf nur noch in den drei Ausstattungsvarianten Evolution, Techno und Esprit X Alpine angeboten. Letztere setzt nochmal eigene optische Akzente mit grauen Blechen vorn und hinten, einem dunkleren Logo, schwarzen Fenstereinfassungen und 19-Zoll-Rädern.

Ab Ende Juni kommt das 4,23 Meter lange City-SUV in Deutschland in den Handel. Zu Preisen ab 23.000 Euro bringt Renault ihn in den Handel. In der Basisvariante ist er mit einem91 PS 1,0-Liter-Dreizylinderbenziner ausgerüstet, zur Ausstattung zählen 17-Zoll-Stahlfelgen, Rückfahrkamera und Tempomat. Gegenüber dem Vorgängermodell ist der Einstiegspreis leicht gesunken, bisher standen 700 Euro mehr in der Preisliste fällig.

Alternativ sind ein 100 PS starker Autogasmotor (ab 23.600 Euro) sowie zwei Mildhybridbenziner mit 140 PS und 158 PS zu haben (ab 27.000 Euro), letzterer serienmäßig in Kombination mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Top-Triebwerk ist ein 143 PS starker Vollhybrid (ab 30.000 Euro), der vor allem im Stadtverkehr effizient sein soll. Die beiden stärksten Antriebe sind der neuen, sportlichen Ausstattungsvariante "Esprit Alpine" vorbehalten, die unter anderem 19-Zoll-Räder und geschwärzte Logos umfasst.

Das Facelift dürfte auch Auswirkungen aus den Mitsubishi ASX haben – schließlich handelt es sich bei dem Japaner um ein beinahe baugleiches Schwestermodell mit anderem Markenlogo.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SP-X
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