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Bericht: Galeria Karstadt Kaufhof führt Gespräche mit Ikea


Neue Kooperation?
Bericht: Galeria Karstadt Kaufhof verhandelt mit Ikea

Von t-online, dpa
18.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0445611268Vergrößern des BildesSchließt Galeria Karstadt Kaufhof bald eine Kooperation mit Ikea? (Quelle: Wolfgang Maria Weber/imago-images-bilder)
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Die Kaufhauskette hat gerade erst den Besitzer gewechselt, schon könnten weitere Veränderungen folgen: Angeblich wird jetzt mit dem schwedischen Möbelriesen verhandelt.

Die Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof soll mit Ikea über eine Kooperation verhandeln. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Demnach könnte das schwedische Möbelhaus in den bald 70 bis 80 Kaufhausfilialen Untermieter werden.

Laut dem Bericht plant das neue Management der Kaufhauskette sein Kerngeschäft zu stärken, zu dem Mode oder Schuhe gehören. Für andere Bereiche wie Elektronik, Lebensmittel oder Wohnen soll man stattdessen nach festen Partnerschaften mit anderen Unternehmen suchen. Die Pläne mit Ikea und auch anderen möglichen Partnern sollen bereits weit fortgeschritten sein.

Ikea-Chef schloss Beteiligung nicht aus

Der Deutschland-Chef von Ikea, Walter Kadnar, hatte kürzlich erklärt, dass man in diesem Jahr weitere sogenannte Planungsstudios in deutschen Innenstädten eröffnen möchte. Dort können sich Kunden etwa beim Kauf von Küchen beraten lassen. "Den Start machen Köln und Stuttgart voraussichtlich noch in diesem Jahr", sagte Kadnar der "Bild am Sonntag". In beiden Städten zieht das Unternehmen demnach in Einkaufszentren ein. Ikea-Planungsstudios gibt schon in Berlin, München und Ravensburg.

Kadnar schloss es auf Nachfrage nicht aus, dass künftig auch Flächen in aufgegebenen Kaufhäusern von Galeria Karstadt Kaufhof infrage kommen könnten. Die neuen Galeria-Eigentümer wollen von den 92 Filialen mehr als 70 fortführen.

Neue Eigentümer gefunden

In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass ein Konsortium aus NRDC und der Gesellschaft BB Kapital SA des deutschen Unternehmers Bernd Beetz Deutschlands letzten großen Warenhauskonzern übernimmt. Beetz war vergangene Woche in Essen gemeinsam mit Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus und Galeria-Chef Olivier Van den Bossche aufgetreten. Vertreter von NRDC waren zwar vor Ort, äußerten sich aber nicht. Baker und Evans begründeten das folgendermaßen: "Wir freuen uns sehr, Teil dieser Übernahme zu sein, aber wir sind nicht das Hauptereignis. Unsere Aufgabe ist es, Bernd und das Managementteam bei der Umsetzung des strategischen Konzepts zu unterstützen."

Wie viele GKK-Standorte tatsächlich bleiben und wie viele schließen müssen, hängt vom weiteren Verlauf der Mietverhandlungen ab und soll Ende April feststehen. Ende Mai soll die Gläubigerversammlung über den Insolvenzplan von Insolvenzverwalter Denkhaus abstimmen. Nimmt die Gläubigerversammlung ihn an, muss er vom Insolvenzgericht erneut bestätigt werden. Bis Ende Juli will Denkhaus das Unternehmen an die neuen Eigner übergeben.

Verwendete Quellen
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